Dammbusch

Dammbusch war eine Gemeinde im neumärkischen Landkreis Oststernberg. Heute heißt die Gemeinde Dębokierz und liegt im polnischen Landkreis Sulęciński. K. liegt ca. 43 Kilometer östlich von Küstrin und ca. 30 Kilometer südwestlich von Landsberg an der Warthe entfernt.

Der Ort bestand aus verstreut liegenden kleinen Gehöften an Wegen die zum Teil an Gräben herliefen. Die Häuser bestanden überwiegend aus Fachwerk.
Der Ortsteil Görpel bestand aus kleinen, verstreuten Gehöften die in Waldbuchten lagen.

Quelle:
Kubach, Hans Erich: Die Kunstdenkmäler des Kreises Oststernberg (Westfalen 1984. S. 61-62)

Geschichte

Dammbusch entstand 1771 als Bruchkolonie auf dem Gebiet von Hammer-Költschen. Der Name leitet sich wahrscheinlich durch die Ziehung eines Abzugsgrabens aus dem Ledling durch den "Dammbusch" ab.
1774 wechselte der Eigentümer von v. Waldow an die Familie Reitzenstein

1927 wurde die örtliche Freiwillige Feuerwehr gegründet.
1932 hatte diese 18 Mitglieder und verfügte über eine Handdrück-Spritze und einen 100 Meter langen C-Schlauch. Hr. Brödenfeld war der Feuerwehr-Oberführer.

Quelle:
Heimatkalender Oststernberg (1932 S. 37)
Kubach, Hans Erich: Die Kunstdenkmäler des Kreises Oststernberg (Westfalen 1984. S. 61-62)

Einwohner

Einwohner von Dammbusch

Anfang des 19. Jahrhunderts lebten 59 Menschen, davon 7 Gärtner und 4 Einlieger. Die in der Kolonie Friedrichshuld gelegenen Wohnplätze gehörten ebenfalls zu D.

Lt. den hier ausgewerteten Daten, lebten in Dammbusch ausschließlich Personen evangelischer Konfession.

Quelle:
Bratring, Friedrich Wilhelm August: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg, Bd. 3 (Berlin 1809, S. 278)
Gemeindelexikon für das Königreich Preußen: auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen
Gemeindelexikon für das Königreich Preußen: auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen
Gemeindelexikon für das Königreich Preußen: auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen
Heimatkalender Oststernberg (1927, S. 33)
Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a. d. O. (Frankfurt a. d. O. 1844, S. 219)